About

Geboren 1993 in Hamburg als Kind eines kurdischen Vaters und einer deutschen Mutter. Beliban zu Stolberg ist aufgewachsen in Husum an der Nordseeküste.  Ein Schuljahr verbrachte sie in New York State. 2015 zog sie nach Berlin, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Drehbuch zu studieren. Während des Studiums wirkte sie an Lang- und Kurzfilmen sowie Serien mit. 

2016 war sie Teil des Jungen Berliner Rats, einer politisch-künstlerischen Gruppe am Maxim Gorki Theater.

Seit dem Studium arbeite sie kontinuierlich als Drehbuchautorin, sowohl für die öffentlichen rechtlichen Sender als auch für Streamer. Dabei war sie Staffautorin, Headautorin, Junior Producerin, dramaturgische Beratung und Teilnehmerin von unterschiedlichen Writer’s Rooms.

2018 erhielt sie die Szenenwechselförderung der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Theaterregisseurin Eva Nina Lampič für die Performance „Potential States“. Als Regie- und Autorenteam entwickelten sie über zwei Jahre ein Stück, das 2020 Uraufführung in Slowenien hatte und in dem sie auch als Performerinnen wirkten.

Im gleichen Jahr erhielt sie gemeinsam mit Eser Aktay und Ronya Othmann das Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung. Gefördert wurde eine Recherchereise durch Dörfer in der Westtürkei, Anatolien und Kurdistan.

Im Jahr 2023 nahm sie als eine von sechs Autor:innen an der Netflix Writer’s Academy teil.

2023 erschien ihr Debütroman „Zweistromland“ im Kanonverlag, der breit besprochen wurde. 

Als Co-Kuratorin richtete sie im Jahr 2024 am Literaturhaus Berlin das  Festival für kurdische Exilliteratur “Dengé min tê te? Hörst du mich?” aus. 
Im selben Jahr wurde erhielt sie das Residenzstipendium für Literatur im Museumsquartier Wien für ihre Arbeit an ihrem zweiten Roman. 

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