Geboren 1993 in Hamburg, aufgewachsen in Husum an der Nordseeküste. Ein Schuljahr verbrachte ich in New York State. 2015 zog ich nach Berlin, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Drehbuch zu studieren. Während des Studiums wirkte ich an Lang- und Kurzfilmen sowie Serien mit. Die Ausbildung auf der dffb hat mein dramaturgisches Handwerk geschärft, mich vor allem aber stets mit der Frage nach Haltung konfrontiert. Die Fragen nach dem Kerns der Erzählung und meiner Position als Erzählerin begleitet mich seither.  

Während des Studiums wandte ich mich immer wieder auch der Prosa und dem Theater zu, wichtig war zum Beispiel die Mitgliedschaft des Jungen Rats, einer politisch-künstlerischen Gruppe am Maxim Gorki Theater.

Seit dem Studium arbeite ich kontinuierlich als Drehbuchautorin, sowohl für die öffentlichen rechtlichen Sender als auch für Streamer. Dabei war ich Episodenautorin, Headautorin, Junior Producerin, dramaturgische Beratung und nahm an unterschiedlichen Writer’s Rooms teil.

Im Bereich Drehbuch arbeite ich gern mit suspense, Subtext und Figurenpsychologie. Mir liegen Genres wie der Politthriller, Crime, Mystery, Horror und Drama.

2018 erhielt ich die Szenenwechselförderung der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Theaterregisseurin Eva Nina Lampič für die Performance „Potential States“. Als Regie- und Autorenteam entwickelten wir über zwei Jahre ein Stück, das 2020 Uraufführung in Slowenien hatte und in dem wir auch als Performerinnen wirkten.

Im gleichen Jahr erhielt ich gemeinsam mit Eser Aktay und Ronya Othmann das Grenzgängerstipendium der Robert Bosch Stiftung. Gefördert wurde eine Recherchereise durch Dörfer in der Westtürkei, Anatolien und Kurdistan.

Im Jahr 2023 nahm ich als eine von sechs Autor:innen an der Netflix Writer’s Academy teil.

2023 erscheint mein Debütroman „Zweistromland“ im Kanonverlag.